Wissenschaft und Umwelt

16.11.06

Meldungen der 10. Woche 2006

Meldungen

Mini Planet heißt „Helvetia“

Ölteppich auf der Elbe gestoppt

„Privater“ Amazonas -Regenwald

Neue Speicherchip-Generation

Eis in der Antarktis schmilzt

WWF befürchtet mehr Winterstürme

Öl-Pipeline am Baikalsee genehmigt

Evolution noch jüngst am Werk

Warum das Hörorgan spiralförmig ist

Statuen der Göttin Skehmet entdeckt

Sportliche Maus: schlauer Nachwuchs

Neues Krustentier entdeckt

Stromstöße verhindern Schnarchen

Kolibris mit gutem Gedächtnis

Uralte Nagerfamilie hat überlebt

Gehirnmuseum in Lima

Älteste Sternenexplosion beobachtet

Wasser auf Saturn-Mond Enceldus

Haie von Fischerei bedroht

Bodensee: Ende des Niedrigwassers

1.1 Mrd. Menschen ohne Trinkwasser

Reiter startet im Mai zur ISS

Ariane Start erneut verschoben

Feinstaub gefährlicher als vermutet

Öl-Verschmutzung in Alaska

Nasa Sonde erreicht Mars

Greenpeace gegen Piratenfischer

Unterwasser Ameisen entdeckt

 

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Meldungen

 

Mini Planet heißt „Helvetia“

Die Schweitzer haben einen Grund mehr, ins Weltall zu aufzuschauen. Ein vor vier Jahren entdeckter Mini-Planet wurde jetzt auf den Namen „Helvetia“ getauft. Das teilte die Astronomische Gesellschaft Winterthur im Kanton Zürich mit.

Der Leiter der örtlichen Sternwarte hatte den Asteroiden mit rund drei Kilometern Durchmesser am Himmel ausgemacht. Eine internationale Fachkommission habe die lateinische Bezeichnung der Alpenrepublik nun offiziell abgesegnet. Der „Außenposten“ umkreist die Sonne in 344 Mio. km Abstand, ein Umlauf dauert dreieinhalb Jahre.2.)

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Ölteppich auf der Elbe gestoppt

Die Elbe ist auf tschechischer Seite erneut schwer verschmutzt worden. Laut sächsischem Umweltministerium trieb ein 15. km langer Ölteppich auf die deutsche Grenze zu. Erst im Januar war bei einem Giftunfall in Tschechien eine größere Menge Zyanid in die Elbe gelangt.

Für die deutsche Seite gaben die Behörden am Abend Entwarnung. Das Öl sei von den drei Sperren in Tschechien abgefangen worden und werde voraussichtlich nicht nach Sachsen gelangen, hieß es. Zuvor standen Einsatzkräfte bereit, um bei Bedarf eine weitere Ölsperre auf dem Fluss zu errichten.1.) 2.)

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„Privater“ Amazonas -Regenwald

Brasilien privatisiert die Nutzung des Amazonas-Regenwaldes. In Brasilia wurde ein umstrittenes Gesetz unterzeichnet, mit dem in erster Linie die Holzgewinnung in der so genannten größten grünen Lunge der Welt geregelt und die nachhaltige Entwicklung der Urwaldregion gefördert werden sollen. Nach dem Gesetz sollen im Prinzip die rund fünf Millionen Quadratkilometer des Amazonas-Urwaldes ausgeschrieben werden.

Das Umweltministerium teilte aber mit, in den nächsten zehn Jahren wolle man für rund drei Prozent dieser Gesamtfläche Lizenzen gewährt haben.1.)

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Neue Speicherchip-Generation

Spanische Wissenschaftler haben einen physikalischen Effekt entdeckt, der einmal die Grundlage neuer Computerspeicher bilden könnte. Diese so genannten Speicher (MRAMs) behalten ihre Informationen noch, wenn der Computer ausgeschaltet ist,. Der Rechner müsste dann nicht mehr vor jeder Benutzung zeitraubend hochgefahren werden.

Über ihre Experimente berichten die Forscher um Josep Nogues von der Universität in Barcelona in der Fachzeitschrift „Applied Physics Letters“.1.)

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Eis in der Antarktis schmilzt

Das Eis in der Antarktis hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Wissenschaftler der Universität von Colorado in Boulder berechneten auf Basis Sattelitendaten, dass auf dem fünftgrößten Kontinent zuletzt jährlich bis zu 150 Kubikmeter Eis abschmolzen, wie das US-Magazin „Sience on-line“ berichtete.

Das geschmolzene Eis aus der Antarktis trägt laut den Forschern pro Jahr 0,2 bis 0,6 Millimeter zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Die Auswertung zeigt, dass der Großteil des Eises im Westen der Antarktis verloren ging.1.)

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WWF befürchtet mehr Winterstürme

Winterstürme werden in Europa nach einer Modellrechnung der Umweltorganisation WWF drastisch zunehmen, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen nicht deutlcih verringert wird. Laut neuem Klimareport steigt die Temperatur zwar tendenziell, das Wetter wird jedoch unbeständiger. Klimamodelle zeigten eine Zunahme der Winterstürme bis zu 25%.

Für Deutschland geht der WWF davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für schwere Stürme vor allem an der Küste um etwa 10% steigt. Betroffen wären demnach etwa Häfen wie Hamburg und Bremerhaven, oder die Nordsee-Insel Sylt.1.) 2.)

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Öl-Pipeline am Baikalsee genehmigt

Die russischen Behörden haben eine umstrittene Öl-Pipeline genehmigt, die weniger als einen Kilometer neben dem Baikalsee gebaut werden soll. Das sagte ein Sprecher der staatlichen Umweltbehörde am Montag. Umweltschützer befürchten eine Verschmutzung des größten Süßwassersees der Erde, falls die Pipeline reißt. Sie werfen außerdem den Behörden vor, eine Expertenkommission manipuliert zu haben.

Die 4100 km lange Pipeline soll neun Milliarden Euro kosten. Eine Verlegung der Trasse würde umgerechnet Hunderte Millionen Euro kosten.1.)

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Evolution noch jüngst am Werk

Die Evolution hat dem modernen Menschen offenbar auch noch während der vergangenen 10.000 Jahre ihren Stempel aufgedrückt, sagen Wissenschaftler der Universität von Chicago. Die Forscher haben bei der Analyse des Erbguts von 209 Menschen aus Ostasien, Afrika und Europa insgesamt mehr als 700 genetische Variationen ausgemacht, die wahrscheinlich erst in den vergangenen Jahrtausenden entstanden und sich unter dem Selektionsdruck der Evolution ausgebreitet haben.

Ihre Ergebnisse stellten die Wissenschaftler um Jonathan Pritchard im Online- Fachmagazin „PloS Biology“ vor.1.)                  Evolution des Menschen

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Warum das Hörorgan spiralförmig ist

US-Wissenschaftler haben herausgefunden, warum das Hörorgan im Innenohr die Form, einer Spirale hat: Der schneckenförmige Aufbau hilft dabei, ankommende Schallwellen zu verstärken. Besonders ausgeprägt sei der Verstärkungseffekt bei tieferen Tönen, schreiben die Forscher der Vanderbilt-Universtät (Nashville) in „Physical Review Letters“.

Mit zunehmender Krümmung der Spirale sammelt sich die Energie der Schallwellen am äußeren Rand, statt sich gleichmäßig über den ganzen Kanalquerschnitt zu verteilen. Auf solche Energiebündelungen reagieren die Sinne besonders.1.)

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Statuen der Göttin Skehmet entdeckt

Ein deutsches Archäologenteam hat in der ägyptischen Stadt Luxor sechs Statuen der Göttin Skehmet entdeckt. Die sechs Statuen aus schwarzem Granit seien identisch und stellten die auf einem Thron sitzende und den Schlüssel des Lebens haltende Kriegsgöttin dar, gab der hohe Rat für ägyptische Antiquitäten bekannt.

Drei der Statuen seien komplett, von zwei anderen dagegen sei nur der innere Teil wiedergefunden worden. Bei einer Statue sei die Hälfte nicht begraben.1.)

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Sportliche Maus: schlauer Nachwuchs

Jogging ist bei Mäusen von Vorteil für die Gehirnentwicklung des Nachwuchses. Das legen Ergebnisse von Hirnforschern des Max-Delbrück-Zentrums (MCD) Berlin und der Charite nahe. Danach bilden Mäusebabys, deren Mütter im Laufrad trainieren, rund 40% mehr Nervenzellen, als die anderer Mäusemütter, teilte das MDC mit.

Der Zuwachs trat im Hippocampus auf, einer Hirnregion, die stark in Lern- und Gedächtnisvorgänge involviert ist, wie die Forscher in der Online-Ausgabe der „Proceedings of the National Academy of Science“ berichten.1.)

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Neues Krustentier entdeckt

Taucher haben im Südpazifik ein neues Krustentier entdeckt. Das blinde Lebewesen ist 15 cm lang, sieht aus wie ein Hummer und ist mit einer Art blonden Fell bedeckt. Das teilten französische Forscher mit

Um das Tier namens Kiwa hirsuta zu klassifizieren, sei eine neue Familie geschaffen worden. Die Taucher hätten die Entdeckung bereits im vergangenen Jahr in 2300 m Tiefe etwa 1500 km südlich der Osterinseln gemacht. Der Name Kiwa geht auf die polynesische Göttin der Krustentiere zurück.1.)

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Stromstöße verhindern Schnarchen

Amerikanische Wissenschaftler der Universität von Südkalifornien haben ein System gegen das Schnarchen entwickelt: Sobald ein Schläfer Lärm produziert, werden seine Muskeln am Gaumen mit leichten Stromstößen stimuliert, so dass sie sich anspannen. Das verhindert das geräuschvolle Flattern von Gaumensegel und Gaumenzäpfchen.

Als Hilfsmittel für die Behandlungsmethode dienen ein Mikrofon, eine Drahtspule, unter dem Kopfkissen des Schläfers und eine winzige Drahtspule, die dem Schlafpatienten in die Gaumenmuskulatur eingebracht wird.1.)

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Kolibris mit gutem Gedächtnis

Trotz ihres Miniaturgehirns sind Kolibris intelligenter als bisher vermutet: Laut einer Studie der Universität Lethbridge können sie sich genau daran erinnern, wann und wo sie das letzte Mal Nektar zu sich genommen haben.

Ein Forscherteam verfolgte drei Kolibris während ihres Sommerzuges. Es beobachtete, wie oft die Vögel acht mit einer Zuckerlösung gefüllte künstliche Blumen anflogen: Dabei wurde die Hälfte der Blumen alle 10 Minuten, die andere Hälfte alle 20 Minuten nachgefüllt. Die Vögel fanden sich immer zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Blume ein.1.)

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Gehirnmuseum in Lima

In Lima hat das erste Gehirn Museum Lateinamerikas eine gruselige Ausstellung eingerichtet: Mit mehr als 3000 Gehirnen in Formaldehyd gewährt sie einen Blick ins Schädelinnere von verstorbenen totkranken Patienten.

Das vom nationalen Institut für Neurologie (INCN) im Krankenhaus Santo Toribio de Mogrovejo finanzierte Museum öffnet in den kommenden Tagen seine Türen für Besucher. Ausgestellt werden mehr als 2500 Gehirne von Menschen, die an Krebs, Alzheimer, Aids oder Herz und Gehirnschlägen verstorben sind.1.)

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Älteste Sternenexplosion beobachtet

Astronomen haben die bislang älteste Sternenexplosion im Kosmos beobachtet. Der gigantische Ausbruch von Gammastrahlung in den Tiefen des Alls fand vor 12,8 Mrd. Jahren statt. Zu diesem Zeitpunkt war das Universum erst etwa 900 Millionen Jahre alt.

Es ist auch die am weitesten entfernte Sternenexplosion, die jemals gesehen wurde, wie drei Forschergruppen im britischen Fachjournal „Nature“ (Bd. 440) von diesem Donnerstag berichten. Ihre Daten sollen neue Einblicke in die Entstehung der ersten Sterne und Galaxien im jungen Universum geben.1.)  (Sternenexplosion)

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Haie von Fischerei bedroht

Die meisten Haifische können sich nach einer neuen Studie dem wachsenden Druck durch Fischerei nicht in die Tiefsee entziehen. Demnach kommen die großen Raubfische unterhalb von 3000 Metern im Meer nicht vor, teilte das Kieler Leibnitz-Institut für Meerwissenschaften mit.

Bis zu 500 der insgesamt rund 600 Haiarten lebten in weniger als 1000 Meter Tiefe. So tief reichten jetzt auch schon die Fischernetze. Durch die zunehmende Überfischung der Kontinentalränder werden künftig auch an belebten Unterseebergen gefischt.1.)

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Wasser auf Saturn-Mond Enceladus

Die Nasa-Sonde „Cassini“ ist überraschend auf Wasservorräte auf dem kleinen und mysteriösen Mond des Planeten Saturn, Enceladus, gestoßen. Diese kalten Wasserbecken lagerten nur wenige Meter unter der Oberfläche und explodierten wie Geysire, so die US-Raumfahrtbehörde. Bisher sei man davon ausgegangen, dass aktiver Vulkanismus nur auf der Erde, dem Jupiter-Mond Io und wahrscheinlich auf dem Neptun-Mond Triton existiert.

Die Nasa-Wissenschaftler rätseln jetzt, warum der kleine Mond mit einem Durchmesser von nur 500 km so aktiv ist.1.)

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1.1  Mrd. Menschen ohne Trinkwasser

Rund ein Sechstel der Weltbevölkerung hat nach Angaben der Vereinten Nationen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das geht aus einem am Sitz des UN-Umweltprogramms (UNEP) in Nairobi veröffentlichten Bericht hervor. Es handelt sich nach UN-Angaben um die bislang umfassendste Erhebung zu den Trinkwasservorräten auf der Erde.

Das fast 600 Seiten starke Dokument soll in der kommenden Woche dem vierten Weltwasserforum in Mexico-Stadt vorgelegt werden. Rund 1.1 Milliarden Menschen der 6,5 Milliarden Menschen auf der Welt verfügten nicht über sauberes Trinkwasser.1.)

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Bodensee: Ende des Niedrigwassers

Aufatmen bei den Betreibern der Autofähren am Bodensee. Regen und Tauwetter haben dem extremen Niedrigwasser der vergangenen Monate vorerst ein Ende bereitet. Auf der Fährlinie Konstanz-Meersburg sind alle Beschränkungen aufgehoben, so die Konstanzer Stadtwerke. Am Pegel Konstanz wurden 2,55 m gemessen.

Mitte Februar waren es 2,31 m gewesen, nur 5 cm mehr als das Allzeittief von 2,26 m, das Mitte Februar 1858 registriert wurde. Seit Monaten konnten die Schiffe zum Teil  nicht voll beladen werden.1.)

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Uralte Nagerfamilie hat überlebt

Ein internationales Forscherteam hat die wahre Identität einer vermeintlich neuen Nagerspezies enthüllt: Bei den 2005 in Südostasien entdeckten Eichenhörnchenähnlichen Tieren handelt es sich um überlebende einer Nagerfamilie, die unter Wissenschaftlern bisher als seit 11 Mio. Jahren ausgestorben galt.

Ursprünglich hatten Forscher geglaubt, mit den Tieren eine völlig neue Säugetierfamilie gefunden zu haben. Über ihre Ergebnisse berichten Mary Dawson vom Carnegie-Museum für Naturgeschichte in Pittsburgh und ihre Kollegen in der Fachzeitschrift „Sience“.1.)

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Reiter startet im Mai zur ISS

Der deutsche Astronaut Thomas Reiter startet mit der ersten europäischen Langzeitmission zur Internationalen Raumstation ISS am 10. Mai einen Weltraum Einsatz der Superlative. Wie Reiter in Köln mitteilte, wird er drei ESA-Einrichtungen an Bord der US-Raumfähre „Discovery“ und insgesamt acht Tonnen Nutzlast mit ins All nehmen.

In sechs Monaten seien 19 Experimente und ein Weltraumspaziergang geplant. Die Europäische Weltraumorganisation ESA sprach von einem „Meilenstein“.1.)

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Ariane Start erneut verschoben

Der erste Start einer europäischen Ariane-Rakete in diesem Jahr lässt wegen technische Probleme weiter auf sich warten. In der Nacht zum Freitag wurden die Startvorbereitungen für die Ariane-5 ECA mit zwei Telekommunikations-Satteliten auf Europas Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana erneut abgebrochen.

Wie das Betreiberunternehmen Arianespace mitteilte, war der Fehler nur wenige Minuten vor dem Start aufgetreten als Computer einen ungenügenden Druck in der Oberstufe der Rakete meldeten.1.) (Geschichte der Ariane-Rakete)

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Feinstaub gefährlicher als vermutet

Eine hohe Feinstaub-Belastung erhöht das Risiko für Herz- und Atemwegserkrankungen. Eine neue Untersuchung der John Hopkins Universität in Baltimore zeigt, dass erhöhte Werte von Partikeln der Größe bis 2,5 Mikrometer (PM2,5) auch schon kurzfristig die Zahl der Krankenhauseinlieferungen steigern.

Die Forscher gehen davon aus, dass die winzigen Partikel Entzündungsprozesse im Körper, etwa in der Lunge, fördern. Feinstaub entsteht unter anderem bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe etwa im Straßenverkehr.1.)

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Öl-Verschmutzung in Alaska

Durch eine defekte Pipeline im US-Bundsstaat Alaska sind mehr als 8000.000 Liter Rohöl ausgetreten. Den Behörden zufolge konnte zunächst erst knapp ein Viertel der Verschmutzung behoben werden. Die Säuberungsarbeiten würden mehrere Wochen dauern, hieß es.

Betroffen ist ein Gebiet der schneebedeckten Tundra. Die Umweltschutzbehörde des nördlichsten US-Staates spricht von dem bisher größten Öl-Austritt in der „North Slope“, dem öl- und erdgasreichen Gebiet im hohen Norden Alaskas. Bedroht ist der Lebensraum der großen Karibu-Herden nahe der Prudhoe Bay.1.)

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Nasa Sonde erreicht Mars

Die technisch beste Sonde der US-Raumfahrtbehörde NASA hat nach einem sieben Monate langen Flug den Nachbarplaneten Mars erreicht. Der „Mars Reconnaissance Orbiter“ schwenkte in eine Umlaufbahn um den roten Planeten ein. Programmdirektor Jim Graf sprach von einem „Bilderbuch-Manöver“.

Der Orbiter kreist nun so niedrig über dem roten Planeten, wie keine Sonde zuvor. Von November an soll die Sonde während ihrer zweijährigen Forschungszeit zehn mal mehr Daten sammeln, als alle bisherigen Mars-Sonden in mehr als vier Jahrzehnten.1.)

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Greenpeace gegen Piratenfischer

Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben am Samstag vier illegale Fischtrawler unter georgischer Flagge symbolisch mit Ketten und Schlössern am Rostocker Fischereihafenkai festgelegt. Zudem kreisten sie die Schiffe zeitweilig mit einer Tonnenkette ein und bemalten sie mit der Losung „Stoppt Piratenfischer“, wie Greenpeace-Meeresbiologin Andrea Cederquist berichtete.

Die Fischtrawler stehen nach Greenpeace-Angaben auf der schwarzen Liste der EU, weil sie jahrelang im Atlantik gefischt hätten.1.)

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Unterwasser Ameisen entdeckt

In Australien haben Forscher durch Zufall Unterwasser-Ameisen entdeckt. „Diese Ameisen leben in Mangroven-Wäldern, und ihre Nester werden regelmäßig überflutet!, erläuterte Simon Robson von der James Cook Universität in Brisbane. Die Tiere könnten sich in Luftfächer verkriechen, oder an der Wasseroberfläche schwimmen.

„Sie sind die einzigen Ameisen der Welt, die in einer Umgebung überleben können, die regelmäßig unter Wasser liegt.“ Die Ameisen (Polyrhachis sokolova) könnten sogar Futter über das Wasser zum Nest transportieren.1.) (weitere Bilder)

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ONJA

Autor:

Husten Lohnsich

Quelle

Copyright Tauka® 2005