„Nature one“ und andere Partys

 

Es ist immer wieder das Selbe. Da glauben junge Menschen den Politikern, dann werden sie enttäuscht und die Alten sagen das war schon immer so. Die selben jungen Leute testen Drogen aus und werden von ihren Erlebnissen nicht enttäuscht. Subkulturen bilden sich und brechen die veralteten Strukturen auf. Tatsächlich scheint sich auch politisch etwas zu bewegen. Die jungen Leute, welche von den Politikern einst enttäuscht wurden, sollen zurück gewonnen werden. Sie denken sich nichts dabei und beginnen wieder Vertrauen zu fassen. Aber sie haben sich an die Droge und die Subkultur gewöhnt. „Das macht nichts!“ sagen die Politiker, denn „Wir waren alle mal jung und ausgelassen.“ Und sie lassen die Subkultur gedeihen. Aber eines schönen Tages, wenn die Subkultur groß geworden ist und eine, zwar harmlose und homogene Macht, aber immerhin eine Macht darstellt, kommt die Polizei. Dann heißt es, sie suchen die Droge und wollen die Droge zerstören. Aber in dem Moment wo sie jemanden finden, welcher Drogen bei sich trägt, werden Menschen zerstört. Denn die Subkultur antwortet nur: „Ja, Sie ist die Droge!“ und lässt die Polizei gewähren. Zerstört die Droge, sagen die Politiker (zumeist von der CDU). Und die Subkultur, antwortet unerwartet: „JA.“ Denn es interessiert plötzlich auch die Subkultur, dass gewisse Menschen zerstört werden und es sind zumeist die jungen, unerfahrenen und unwissenden Menschen, die mit der Droge in der Hand zerstört werden.

Viele von denen hätten nicht einmal weiterhin Drogen genommen, wenn nicht die Enttäuschung über die Politiker und die Gesellschaft so groß geworden wäre, denn Politiker ändern nichts, sie wollen herrschen. Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht auch die Allianz mit denen, die Menschen tatsächlich beherrschen – Zuhälter und Sklavenhändler. Jene an die man nur schwer herankommt, weil ihnen ihr Geld recht gibt. Sie bestechen die Politiker und dazu beginnen sie im kleinen bei den Beamten. Sie verlangen das Bestechung als harmloses Delikt eingestuft wird. Etwas das doch jeder irgendwann einmal getan hat. Aber sie verschweigen, dass sie sich mit ihrer Art der Bestechung Menschen erkaufen, welche ihnen gefügig Warnungen erteilen.

So lassen sie sich nicht einfangen, denn diese Leute werden komischerweise immer vorher aus einem Geschäft aussteigen, welches nur den geringsten Hauch eines Verrates verspürt. Und die sind es, welche sich der Subkultur bemächtigt haben. Aber an denen schaut die Politik vorbei und die Polizei wird angehalten, die kleinen Drogen zu suchen, und wie üblich die Verkehrssünder. Denn Falschparken ist ein unglaublich verbrecherisches Delikt, (was aber zusätzlich Geld in die Kasse bringt).

 

Eure Landstrasse

 

 

 

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Tauka

30.Juli 2004