Mauerfall und Sündenfall

 

Seit dem Fall der Mauer ist die westliche Welt in einen Abgrund gestürzt. Die westliche Oberschicht hatte sich bis dahin mit Beratern ausgestattet, welche nicht im mindesten vor hatten, den Osten in ein ruhiges, sicheres Fahrwasser zu steuern. Diese Berater bestanden aus Misanthropen, einige betätigten sich schon seit Generationen als Sklavenhändler. Ihre Grundausstattung sind Bordelle und Informationen. Diese Dummschwätzer sind reich geworden und mit Ihren studierten Kindern gelten sie als intelligent. Die Kinder wurden auf Posten gehoben, welche der Beratertätigkeit nutzten und sie besaßen die Informationen, sich in Politik und Wirtschaft Menschen zu erkaufen. Nun wurde die Mauer gestürzt und wir alle sitzen plötzlich zusammen mit einem Haufen von Versagern, an der Spitze der Berater. Die Menschen, welche sich eigentlich mit den Managementaufgaben beschäftigen hätten sollen, wurden nicht gefragt, weil die Berater der Oberschicht ins Ohr säuselten: „Die wolltet ihr rufen? Das könnt ihr doch nicht machen, die sind doch nicht in der Lage die Situation richtig einzuschätzen. Sie werden doch aufgemischt! Lasst lieber uns das machen.“ Und sie bekamen den Fuß in diese Türe und ihre Kinder tatsächlich die Aufträge, im Osten zu managen. Inzwischen waren auch die westlichen kriminellen Subjekte in den Osten geströmt und hatten sich eines Großteils der unbedarften Menschen dort bedient. Ganz im Sinne der ehemaligen Zuhälter deren Kinder und Kindeskinder nun als Berater eingesetzt sind. Natürlich verstanden die sich gut, denn sie entsprangen ja den selben Wurzeln. Und man kaufte und kaufte. Dort war ja alles für ein Apfel und ein Ei zu bekommen. Recht und Politik kamen viel zu spät, müssen zudem von der Bevölkerung erst erstritten und eingeklagt werden. Diese Manager hielten sich aber mit Fürsprachen zurück, denn sie fürchteten doch mit hinein gezogen zu werden in diesen Sog, den sie selber entfachten. Ganz im Gegenteil, und im Sinne ihrer Erziehung, sogen sie sich aber weiter voll mit Informationen und Geld. Geld aus den Geschäften, die im Osten mehr und mehr ohne das Finanzamt ablaufen. Und die Berater kassieren Schweigegeld. Die Oberschicht ahnt inzwischen, dass hier etwas schief gelaufen ist, aber man ist machtlos. Der Druck wächst, jedoch erkennt man nicht in welche Richtung er entweichen wird. Verantwortlich sind diese Kinder der reichen westlichen Emporkömmlinge der 60er und 70er. Heute besitzen diese Leute Beteiligungen an der Telekom, die es ihnen erlauben zum Beispiel das Telekom-Haus in Sachsen komplett unter ihren Einfluss zu stellen und dabei an anderen Stellen den Beamten vorgesetzt zu sein, die in Ämtern zur Regelung von Vermögensfragen ihren Dienst machen. Dort werden sie als sogenannte „third party“, also als unabhängige Prüfer eingesetzt, die eigentlich gar nichts zu sagen haben, aber die Beamten aufwiegeln und so tuen dürfen, als ob sie verbeamtet seien (aber bei gekonntem Auftreten fragt da doch gar niemand nach).

Der Zweck soll vordergründig die Prüfung von Ämterangelegenheiten sein, aber die Wahrheit ist, dass damit die Aufträge wunschgemäss von einem öffentlichen Amt über eine halböffentliche Gesellschaft in die Hände dieser Sklavenhändler wandern. Andere Projekte, welche diesen aus Zuhälter- und Ganovenkreisen hervorgegangenen Kindern nicht gefallen, kommen gar nicht erst über eine Startphase heraus, weil ihnen frühzeitig die notwendigen Gelder entzogen werden. Und Rat holen sie sich von Ihren Eltern, welche im Besitz von Bordellen sind, dass gefällt sogar einigen höheren Staatsdienern.

 

 

 

Eva Heini Dufti

 

 

 

 

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Tauka

02.08.04