Prozessmodelle

 

In Modellen zu denken erfordert Gewöhnung. Wir sind an feste Bezugspunkte gebunden, welche aber für jedes Individuum unterschiedlich sind. Man stelle sich nur einmal vor, dass jeder Mensch die Farben anders wahrnimmt, aber per Definition erkennen wir eine Farbe die das Wasser oft annimmt, und nennen es „Blau“ . Dabei ist es durchaus möglich, das bei gleicher Signalaufbereitung ein Individuum Blau sieht und das andere Grün. Die Assoziationen, die am Ende eines solchen Erkennungsprozesses stehen sind die selben.

 

Farbe  = Farbe, dessen wie ich Wassers sehe  => Wort: Blau => Interpretationsprozess zu Blau (wie bei anderen Individuen)

 

In der Qualitätssicherung kommt es bei Prozessmodellen darauf an, die einzelnen Unterprozesse übersichtlich darzustellen und  einer Bewertung zugänglich zu machen.

 

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Beispiel: Vorgehensmodell (V-Modell) der Softwareentwicklung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein derart aufgebautes Prozessmodell hat den Vorteil, dass jeder verstehen sollte worum es sich handelt, der sich mit dem Thema beschäftigt, gleich welcher Abteilung er angehört.

Es kann zwischen verschiedenen Prozessmodellen zu Unterschieden kommen in Metrik, Einheiten, Messpunkt oder Zielpunkt. An diesen Schnittstellen werden Umrechnungen und Anpassungen notwendig. Besonders in voneinander abhängigen Prozessketten ist der schnelle Informationsfuß zwischen den Prozessmodellen von Bedeutung und war früher eine beträchtliche Fehlerquelle. Heute werden die Schnittstellen zwischen den Prozessmodellen meist über rechnergesteuerte Programme ausgeführt. Der Informationsaustausch (Umrechnung, Anpassung) erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit.

Die Verkettung von unterschiedlichen Prozessen führt zu Systemen mit unterschiedlichen Prozessmodellen.

 

 

 

Generisches Prozessmodell

Ein generisches Prozessmodell ist ein sehr abstraktes Prozessmodell, das auf viele Projekte und Unternehmen mit vergleichbaren Strukturen und Charakteristika nach einer entsprechenden Anpassung angewendet werden kann.

 

Meta-Prozess

Der Meta-Prozess beschreibt die Entwicklung von (Software-)Prozessmodellen von ihrem Entwurf bis hin zu ihrer Enaktierung. Gegenstand des Meta-Prozesses ist ein bestimmtes Prozessmodell.

 

Teilprozess

Ein Teilprozess ist ein Subprozess eines definierten Softwareprozess. Ein Teilprozess besteht aus weiteren Teilprozessen oder aus atomaren Tasks bzw. Aktivitäten.

 

 

 

Copyright TAUKA 17. Oktober 2002