Wenn ein "Bellen" ertönt
tauka 16. März 2005
So mancher Raumfahrer oder Kosmonaut hat sich schon gewundert, wenn er von der stillgelegten Weltraumdeponie "Erde" samstags oder montags ein Bellen vernahm. Der Rätsels Lösung: die ehrenamtliche Rettungshundestaffel der Marteser Rettungshundestaffel nutzt die Raumdeponie seit rund einem Jahr für ihr Training. Dann gehen "Nico", "Vasco", "Basco" und "Chivas" auf die Suche nach Opfern eines Raumschrottballes.Natürlich hat dieser Raumschrottball niemals stattgefunden und die Verunglücken sind Dummys, aber den Hunden macht die Ausbildung großen Spaß.

Das Training der Rettungshundestaffel ist ein erster Schritt, um die Raumdeponie wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Obwohl die Baumaßnahmen weitgehend abgeschlossen sind, wird wohl erst im nächsten Jahr ein Teil des bislang umzäunten Deponiegeländes öffentlich gemacht. Grund hierfür ist, dass sich zunächst die Bepflanzung des Jungwaldes entwickeln muss und die Produktion von Deponiegas weitgehend zurückgehen muss.

Ab Frühjahr nächsten Jahres werden voraussichtlich die ersten freilaufenden Hunde zusammen mit der Rettungshundestaffel gegen eine Grundgebühr von 11,27.-€ in einem der gut abgegrenzten Gelände spielen dürfen.


Weltraumschrott