Die Meinungen meiner Kollegen und  Kolleginnen (z.B. im Personal- und Qualitätsmanagement) zu dieser Seite  gehen stark auseinander.

Einige  sind von der Selbstdarstellung geradezu angetan, andere finden die Art  und Weise ganz originell und wenige fühlen sich nach Besichtigung  einfach besser informiert.

Ich persönlich finde es zeitgemäß sich im Netz “auszustellen”.

Wir  haben erlebt, dass NSA und Britischer Geheimdienst alles mitlesen  können, müssen eingestehen, dass die Inhalte unserer Handys ausgelesen  werden können, wenn man sich nur mal auf Google umschaut und lernen  gerade, dass es sich um Systeme handelt, in denen wir uns nun zurecht  finden müssen, die sich nicht scheuen, unsere Unterwäsche zu  kritisieren, die wir neulich bei einem Internetkaufhaus bestellt hatten.

All  diese Tatsachen fügen sich in meiner Gedankenwelt zu einer  Schlussfolgerung: “Es ist besser offensiv mit den neuen Medien umzugehen und sich selbst darzustellen, als dies anderen zu überlassen, die dann  Geld dafür nehmen möchten!”

Denn  darauf läuft es doch hinaus, liebe Kollegen und Kolleginnen, wenn ihr  meint: “Der will sonst nichts, als sich gut darstellen, aber können tut  er nichts!” Letztendlich verlangt ihr von mir und von jedem anderen,  dass er ein teures Unternehmen beauftragt, welches die Geschicke im  Internet und bei einer Bewerbung in die Hand nimmt und dabei siegt  derjenige, der die größere Geldbörse besitzt.

Meine einfache Frage: “Seid ihr an deren Gewinne eigentlich beteiligt, oder warum redet ihr nach deren Zunge?”

Meistens ist es aber so, dass derjenige, der sich schnell und negativ über meine Selbstdarstellung äußert, einfach nicht mit der Sache  auseinandergesetzt hat. Da heißt es Nachsicht zeigen und versuchen, auch dem letzten Nachzügler zu erklären, dass die Welt des Internets einen  Vorteil bietet: “Jeder kann sich seine eigene Präsentation basteln! Man  muss sich nur trauen! Also sei nicht feige und zeig erst einmal was du  so drauf hast, bevor du andere nieder machst! Und man kann viel mehr aus seinem Leben herausholen, als man anfangs glauben möchte, selbst wenn  man nicht der Ironman von Hawaii ist!”

Es ist  zu einfach, eine ehrliche Präsentation von vorne herein herabzusetzen,  gegenüber einer professionell geschönten und mit erfundenen Inhalten  gekauften, wie vermutlich die einiger führender deutscher Politiker und  Politikerinnen (oder Daisy Duck, oder Schlumpfinchen, oder wie sie alle  heißen).

Dennoch muss ich um eines Bitten:

Liebe  Kollegen und liebe Kolleginnen, ladet mich nicht zu  Vorstellungsgesprächen ein, nur um mir eure Meinung zu dieser  Präsentation zu erklären.

Denn, mich treibt nicht nur die Sucht nach Anerkennung, ein wenig kann ich auch auf anderen Gebieten.